Forschungsprojekte an der Karlshochschule

Ich sehe eine Fakultät, die Management aus der kulturwissenschaftlichen Perspektive der Performanz betrachtet und daher multidisziplinär und wissenschaftsintegrierend vorgeht. Performanz wird hier als Managementkonzept begriffen und aus den unterschiedlichsten Blickrichtungen – z. B. soziologisch, ästhetisch oder ethisch – beleuchtet. Ich stelle mir vor, dass hier die Begriffe von „Raum“ und „Inszenierung“ als Ausprägungen der Performanz verstanden werden und zum Ausgangspunkt für wissenschaftliche Untersuchungen werden.

Und wie sieht eine zeitgemäße Fakultät für Betriebswirtschaft & Management für mich aus? Natürlich berücksichtigt sie die Inhalte und Methoden der „klassischen“ Betriebswirtschaft, wie z. B. die Rationalitätsprinzipien oder marktwirtschaftliche Konzeptbildung. Im Kern hinterfragt sie die gegebenen Konzepte aber kritisch und nimmt eine kulturalistisch und gesellschaftstheoretisch geprägte Perspektive auf Wirtschaft und Management ein. Ich stelle mir vor, an dieser Fakultät wird unternehmerisches Handeln anders verstanden – eingebettet in einen soziokulturellen Kontext und eingebunden in ein ethisch fundiertes, diskursives Denken und Tun. Diese Einstellung spiegelt sich auch in den Forschungsthemen der Fakultät wider.

SPIEL MIT! Soziale Partizipation und interkulturelle Erfahrungen - Lebendiges Miteinander in Thüringen

SPIEL MIT ist ein im Rahmen des Programms "Zusammenhalt durch Teilhabe" vom Bundesministerium des Inneren gefördertes und von der Bundeszentrale für politische Bildung umgesetztes Drittmittelprojekt, dessen Projektlaufzeit sich ursprünglich auf zwei Jahre belief (Nov. 2016 – Okt. 2018), das aber bis Oktober 2019 verlängert wurde.

Ziel des Projektes ist es, die interkulturelle Öffnung von Sportvereinen, die im Landessportbund Thüringen organisiert sind, zu unterstützen und deren langfristige Etablierung als strategische Aktivität der Vereine zu fördern. Dieses Ziel wird durch vier ineinandergreifende Maßnahmenpakete erreicht, welche in enger Kooperation der Karlshochschule International University mit der Hochschule Karlsruhe für Technik und Wirtschaft, der Fachstelle für interkulturelle Öffnung AWO Kreisverband Jena-Weimar (Koordinator) sowie dem Landessportbund Thüringen durchgeführt werden.

Nach einer Status-Quo-Analyse der interkulturellen Öffnung Thüringer Sportvereine (aktuelle Lage, existierende Maßnahmen und Kompetenzen, Wirkungen und Bedarf) sollen in Zusammenarbeit mit vier Thüringer Schwerpunktvereinen weitere qualitative vertiefende Studien durchgeführt sowie eine Beratungsinfrastruktur zur Steigerung interkultureller Kompetenz und Öffnung in Sportvereinen aufgebaut werden. Die Schwerpunktvereine werden in der Umsetzung integrativer Maßnahmen begleitet, um sowohl ein interkulturelles Lernen als auch ein interkulturelles Verständnis in der Vereinslandschaft zu fördern und Zugangsbarrieren für Menschen mit Migrationshintergrund zu bestehenden Sportangeboten abzubauen. Diese Maßnahmen werden als Ergebnis der Status-Quo- und der vertiefenden Analyse bedarfsgerecht konzipiert. Nach einer anderthalbjährigen Begleitung der vier Schwerpunktvereine werden mittels einer dritten Studie Gelingensfaktoren untersucht und notwendige Strukturen festgestellt, die in einem Good-Practice-Leitfaden zur Übertragbarkeit der Projektergebnisse zusammenfließen.

Die Nachhaltigkeit der Projektergebnisse wird sich nicht nur in der Entstehung eines verstärkten Bewusstseins über die soziale Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund, sondern auch in der Beständigkeit der genannten Beratungsinfrastruktur sowie der Entwicklung von Netzwerken mit Migrantenorganisationen und ähnlichen Organisationen im Sozialraum der Vereine widerspiegeln.

Partner:

AWO Kresiverband Jena-Weimar e.V., Fachstelle Interkulturelle Öffnung.

Hochschule Karlsruhe für Wirtschaft und Technik, Fakultät für Wirtschaftswissennschaften (Professur für Intercultural Communiaction, European Business Cultures).

Landessportbund Thüringen.

Rahmenprogram:

Zusammenhalt durch Teilhabe. Programm für bürgerschaftliches Engagement und demokratisches Handlen. Bundesministerium des Innern (Umgesetzt durch Bundeszentrale für politische Bildung).

Kontakt:

Helena Faust M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin hfaust(at)karlshochschule.de

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DIVERSE (Diversity Improvement as a Viable Enrichment Resource for Society and Economy)

Rahmenbedingungen: EU-gefördertes Projekt (Integration Fund), 18 Monate Laufzeit (Start: Dez. 2013), 10 teilnehmende Länder, Koordination durch die Katholische Universität Mailand (WWELL Research Centre), geschätztes Gesamtvolumen rund 900t Euro.

Partner: Katholische Universität Mailand (Italien), Universität Huelva (Spanien), Neue Universität Lissabon (Portugal), Karlshochschule International University (Deutschland), Radboud Universität Nijmegen (Niederlande), Universität Waasa (Finnland), Universität Umea (Schweden), Universität Lodz (Polen), Universität Tartu (Estland), Menedek Gesellschaft für Migration (Ungarn), Stiftung für die Forschung zu Multiethnizität ISMU (Italien), drei weitere Non-for-Profit Organisationen

Allgemeine Zielsetzung: Das Hauptziel des Projekts ist die Entwicklung eines innovativen und effektiven Integrationsmodells für Migrantinnen und Migranten aus Drittstaaten (Nicht-EU-Bürger). Die Entwicklung erfolgt durch die Anpassung und Verbesserung der Praxis von Multi-Stakeholdern, die mit der Einschätzung und Bewertung der Potentiale dieser Migrantinnen und Migranten für die aufnehmende Gesellschaft, und zwar in sozialer und ökonomischer Hinsicht, befasst sind. Besonderes Augenmerk gilt non-formalen Kenntnissen und Kompetenzen der drittstaatlichen Migranten, dem relationalen Zusammenhang zwischen ihnen und den Institutionen im Kontext von Migration und Integration sowie insbesondere auch den aktuellen diesbezüglichen Maßnahmen in Organisationen (Diversity Management). Zu den anvisierten Projektergebnissen zählen Vorschläge für die Öffentlichkeit und die Politik zur Stärkung der bürgerlichen Teilhabe.

Vorgesehenes Arbeitsprogramm:

  • Wissenslücken schließen. Zunächst erfolgt eine umfangreiche parallele Datenerhebung in zehn EU-Ländern. Auf der Basis qualitativer Studien wird empirisch erforscht, a) welche Diversity Management Praxis in Profit- und Non-for-Profit-Organisationen gepflegt wird, b) welche Instrumente bei der Bewertung und Anerkennung von formalen, informalen und non-formalen Kompetenzen und Fähigkeiten von drittstaatlichen Migranten gebraucht werden, c) welche ehrenamtlichen Aktivitäten diese Migranten entfalten. Alle Daten gehen in eine komparative Analyse ein.
  • Anerkennungspraxis verbessern. Diese Komponente entwickelt, und zwar auf der Basis eines synergetischen Dialogs zwischen Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Stakeholdergruppen, einen neuen Ansatz zur Anerkennung des Wissens und der Fähigkeiten von drittstaatlichen Migranten. Dabei werden insbesondere auch die informellen Kompetenzen, die in den Herkunftskulturen erworben wurden, berücksichtigt. Das Ergebnis ist ein prototypisches und länderübergreifendes Modell zur Bewertung und Anerkennung von deren Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen. Beteiligt sind hier die Länder Italien, Deutschland, Portugal, Schweden und Niederlande.
  • Anwendungen und Integration. In der Zusammenarbeit mit Migrantenselbstorganisationen (MSO) und einzelnen in den Ländern in der Anerkennungspraxis tätigen Einrichtungen wird das neu entwickelte Format getestet. Parallel dazu konzentriert sich die Analyse in der fortgeschrittenen Phase auf die Beteiligung drittstaatlicher Migrantinnen und Migranten an freiwilligen und ehrenamtlichen Zusammenschlüssen und Vereinigungen und diesbezüglich auf die Möglichkeiten der Verbesserung ihrer bürgerlichen Teilhabe (Schwerpunkt Italien und die Niederlande).

Ergebnisse und Verbreitung: Das Projekt entwickelt auf der Basis partizipativer Vorgehensweisen einen innovativen, zeitgemäßen und angewandten Zugang zu Fragen der Integration und der Anerkennungspraxis in europäischen Ländern. Das Modell und das Konzept werden in Seminaren und in Briefings vorgestellt und diskutiert. Die Zusammenarbeit mit Partnern in Profit- und Non-Profit-Umgebungen, in der Praxis sowie auch in der Öffentlichkeit und der Politik gewährleistet einen nachhaltigen Effekt.

 

Karlshochschule International University, Karlsruhe, März 2014
Kontakt: Roman Lietz M.A., rlietz(at)karlshochschule.de

Weitere Infos

Emerald Forest

Bei diesem Projekt handelt es sich nicht um ein Forschungsprojekt im engeren Sinn. Allerdings sind die Ergebnisse für die hochschulische Arbeit sehr interessant. Ein Team aus sieben verschiedenen europäischen Ländern – darunter befindet sich z.B. auch unsere Partnerhochschule in Valmiera in Lettland – arbeitet an einem Management-Simulation-Spiel, das an den Hochschulen ausprobiert und dann kontinuierlich verbessert wird. Ziel ist, den Studierenden praxisnahe Bedingungen zum Erwerb von Management-Knowhow und praxisrelevantem Wissen anzubieten. Das verwendete System ist hinreichend komplex, um multifaktorielle und wirklichkeitsnahe Unternehmenskontexte zu simulieren. Unter anderem kann mit dem Instrument ein Freizeitpark aufgebaut und betrieben werden.

Das Projekt wird von der EU-Kommission durch eine finanzielle Unterstützung gefördert. Die Leitung des Konsortiums liegt bei der Hochschule im niederländischen Breda. Zu dem Team gehören an der Karlshochschule Prof. Dr. Clemens Werkmeister, Prof. Dr. Antti Vihinen und Professor Dr. Kai Holschuh.

Abgeschlossene Projekte 2013

Touring Consumption 2013

In a world that is increasingly diverse and complex, the need for an innovative understanding of the resulting dynamics is pressing. The communities are growing together with remarkable new dimensions of multi-ethnicity, demographies are changing, new challenges are arising for leaders in organizations, political institutions, and for societal groups of any kind.

The consensus narrative of the society changes and we need, probably, to learn new languages to describe and to explain it. The present conference deals with diversity, a poly-functional notion for the description and analysis of these complex dynamics. Among the multiple usages of the notion, as well as on the edges of it, the conference will pronounce three major goals: First, it aims at sounding and differentiating the theoretical state-of-the-art in relation to diversity. Secondly, we want to establish a methodological grounding of diversity as a social reality, which is constituted by and within communicative action. Third, there is a strong need for empirical analyses that show the qualitative dynamics of diversity in different societal domains, i.e. organizations, urban environments, companies, etc.

The layout of the conference is designed both for researchers and for practitioners. We want you to meet in arenas of discussion, to create the interactive encounters that are needed for development. Our task is to find synergies and an innovative treatment of the notion. Diversity is not a set of criteria for nailing social differences; it is an integrating momentum of life.

 

Grundtvig Lernpartnerschaft: „Age-related Leadership – workshop for Managers who lead elder employees“

Der demographische Wandel stellt uns vor eine Herausforderung. Der Anteil der arbeitenden Bevölkerung nimmt in vielen europäischen Ländern aufgrund alternder Arbeitnehmerschaft ab. Die Karlshochschule lud mehrere Partner dazu ein, sich an einer gemeinsamen „Learning Partnership“ zu beteiligen und Instrumente zur Steigerung der Arbeitsfähigkeit alternder Arbeitskräfte zu entwickeln.

Am 11. und 12. April 2013 besuchten zehn Manager aus Deutschland, Italien, Finnland und der Schweiz das Karlshochschule Management Institut, um an einem intensiven Trainingsprogramm teilzunehmen, im Zuge dessen sie sich ausgiebig mit der Thematik der altersgerechten Führung befassten. Der „Age-related Leadership Workshop for Managers who lead elder Employees“ wurde von dem Management Institut und seinen drei Partnern entwickelt und durchgeführt. Er stellte einen wirkungsvollen Abschluss des zwei-jährigen Forschungsprojekts – Teil des „Grundtvig-Programms“ der Europäischen Kommission – dar.

Ziel des Projekts war es, ein Trainingskonzept zu entwickeln, welches Manager der altersgerechten Führung näherbringt und ihnen eine neue Sensibilität gegenüber alternden Belegschaften vermittelt. Schlussendlich ist dieses Wissen dazu gedacht, sie zu einem Umgang mit alternden Angestellten zu befähigen, der von einem reflektierten Führungsverständnis geprägt ist. Die Bedeutung solcher Kompetenzen wird in der Projektbeschreibung der „Research activities“-Seite des Fondazione Istud veranschaulicht (hier von Karlshochschule Management Institut übersetzt): „Angestellten ein gesundes und geschultes Berufsleben zu gewährleisten ist eine Grundvoraussetzung, für die Manager Sorge tragen müssen. Daher ist es zwingend notwendig, dass Unternehmen und Manager verstehen, wie sie mit einer alternden Belegschaft umgehen sollten. Studien zeigen auf, dass Führung den einzigen wesentlichen Einflussfaktor bildet, der die Arbeitsfähigkeit älterer Arbeitskräfte aufbessert.

Demnach ist es von großer Bedeutung, Manager zur Führung älterer Arbeitnehmer zu schulen; Wir brauchen Konzepte der „alternsgerechten Führung“.“ Aufbauend auf umfangreiche vorausgehende Forschung , die u.a. eine Großumfrage beinhaltete, an der 755 Manager der Partnerländer teilnahmen, stellten die vier Institute eine durchgreifende Analyse zur alternsgerechten Führung zusammen. Diese beschäftigte sich ebenfalls ausgiebig mit der Bedeutung von Alterswahrnehmungen sowie dem Umgang mit diesen. Das Forschungsprojekt kombinierte soziologische, psychologische, betriebswirtschaftliche, Führungs- und arbeitsmedizinische Perspektiven und ermöglichte es den Partnern somit, die verschiedenen Aspekte der Thematik aus unterschiedlichsten Blickwinkeln zu betrachten. Ebenso ermöglichte es der Workshop im April den Teilnehmern, alternsgerechte Führung aus verschiedenen kulturellen Gesichtspunkten zu analysieren und neue Konzepte für ihre eigenen Unternehmen zu entwickeln.

Die Trainer der vier Partnerinstitutionen verbanden theoretisches Wissen mit praktischer Anwendung, u.a. durch die Einführung eines „Learner’s Portfolio“. Diese Mappe beinhaltete eine Reihe von Fragen und Aufgaben zum Gelernten und bot die Möglichkeit, Eindrücke und Einfälle zu notieren sowie die neun Kernfragen zur eigenen Meinung und Firma kritisch zu beantworten. Nach zwei Jahren intensiver Arbeit trug die Forschungskooperation auf vielen verschiedenen Ebenen Früchte und bildete eine bereichernde Lernerfahrung für alle Beteiligten. Eine Zusammenstellung aller Ergebnisse finden Sie hier.

Das Projekt wird an der Karlshochschule geleitet von Prof. Dr. Cordula Braedel-Kühner.

Aktuelle Publikation:

  • Braedel-Kühner, C. und van Elst, H. (2012): Age constructions and age images of leaders within the concept of individualised, age-related leadership. In: Sociologia del lavoro, 125(1), 118-137.
  • Braedel-Kühner, C./Eberhardt, D./Meyer, M. (2011): Individualisierte, alternsgerechte Führung: ein Konzept im Spannungsfeld von Individualisierung und Gleichbehandlung. In: Diversitas, Zeitschrift für Managing Diversity und Diversity Studies 1, 63-71.

This project has been funded with support from the European Commission. This publication [communication] reflects the views only of the author, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein.

Abgeschlossene Projekte 2012

Re-Thinking Diversity

In a world that is increasingly diverse and complex, the need for an innovative understanding of the resulting dynamics is pressing. The communities are growing together with remarkable new dimensions of multi-ethnicity, demographies are changing, new challenges are arising for leaders in organizations, political institutions, and for societal groups of any kind. The consensus narrative of the society changes and we need, probably, to learn new languages to describe and to explain it.

The present conference deals with diversity, a poly-functional notion for the description and analysis of these complex dynamics. Among the multiple usages of the notion, as well as on the edges of it, the conference will pronounce three major goals: First, it aims at sounding and differentiating the theoretical state-of-the-art in relation to diversity. Secondly, we want to establish a methodological grounding of diversity as a social reality, which is constituted by and within communicative action. Third, there is a strong need for empirical analyses that show the qualitative dynamics of diversity in different societal domains, i.e. organizations, urban environments, companies, etc. The layout of the conference is designed both for researchers and for practitioners.

We want you to meet in arenas of discussion, to create the interactive encounters that are needed for development. Our task is to find synergies and an innovative treatment of the notion. Diversity is not a set of criteria for nailing social differences; it is an integrating momentum of life. Das Projekt wird an der Karlshochschule geleitet von Prof. Dr. Cordula Braedel-Kühner und Prof. Dr. Andreas P. Müller.

This project has been funded with support from the Volkswagen Stiftung.

Abgeschlossene Projekte 2011

Branded Spaces

Das Phänomen Marke hat sich in Gesellschaft und Wirtschaft sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis zu einem wichtigen Thema entwickelt. Allerdings ist zu beobachten, dass sich Marken extrem wandeln und immer neue Felder besetzen. Dabei gewinnt insbesondere der Raum an Bedeutung. Konnte man früher Marken vor allem im Zweidimensionalen erleben, dringen sie inzwischen immer mehr in das Dreidimensionale vor.

Selbst in den neu entstehenden virtuellen Räumen (Social Media, Clouds etc.) sind Marken nicht mehr wegzudenken. In diesem Zusammenhang ergeben sich wichtige Fragen: Wie werden Marken im Raum inszeniert? Wie sind unterschiedliche Formen von Branded Spaces gestaltet? Wie verändert der reale, aber auch der virtuelle Raum die Markenwahrnehmung bei den Stakeholdern? Wie werden Branded Spaces geplant, organisiert und vermarktet? Wo sind Chancen und Risiken für Marken im Raum?

Das Projekt wird an der Karlshochschule geleitet von Prof. Dr. Louise Bielzer und Prof. Dr. Stephan Sonnenburg. Im September 2011 fand an der Karlshochschule eine internationale Konferenz zum Thema „Branded Spaces“ statt.

 

Betrieb von Sport- und Veranstaltungsimmobilien. Managementherausforderungen und Handlungsoptionen

Dem Verständnis von Raum als Infrastruktur und Rahmen für die Inszenierung von Sport- und sonstigen Veranstaltungen folgend standen spezifische Managementherausforderungen beim Betrieb verschiedener Sport- und Veranstaltungsimmobilientypen im Mittelpunkt des Projekts.

Ziel war es, Anforderungen an das Management von Sport- und Veranstaltungsimmobilien wie beispielsweise Multifunktionshallen, Eishallen, Bäder etc. zu analysieren und einzuordnen, Handlungsoptionen darzustellen und diese vor dem Hintergrund der Ansprüche der verschiedenen Stakeholder dieser Immobilien zu bewerten.

Aktuelle Publikation: Bielzer, L./Wadsack, R. (Hg.) (2011): Betrieb von Sport- und Veranstaltungsimmobilien. Managementherausforderungen und Handlungsoptionen. Frankfurt/Bern: Peter Lang.

Das Projekt wurde von Prof. Dr. Ronald Wadsack (Ostfalia Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Campus Salzgitter, Institut für Sportmanagement) und Prof. Dr. Louise Bielzer, Leiterin des Studiengangs Messe-, Kongress- und Eventmanagement an der Karlshochschule International University, koordiniert.