neues DFG Projekt
31.05.2023
Karlshochschule International University in Karlsruhe
Frau Prof. Dr. Nadja Meisterhans startet DFG Forschungsprojekt mit dem Titel "Die Dialektik der Pandemie: Zwischen Autoritarismus und Utopie?"
Wie geht die Gesellschaft mit einer Pandemie um und was sind die Folgen der Pandemie?
Hält mit Corona ein autoritärer oder paternalistischer Krisenlösungsmodus Einzug?
Spielt die globale Gesundheitskrise Populisten in die Hände?
Wächst das autoritäre Begehren jetzt noch mehr?
Die Politologin Frau Prof. Dr. Nadja Meisterhans von der Karlshochschule nimmt in ihrem Projekt zur „Dialektik der Pandemie“ Bezug auf die Kritische Theorie der frühen Frankfurter Schule. Sie bewegt sich dabei zwischen Autoritarismus und Utopie, denn die Situation könnte auch eine Chance für politische und gesellschaftliche Lernprozesse bieten und in einer Strategie der solidarischen Selbstermächtigung münden.
Das transdisziplinär ausgerichtete Projekt ist an der Schnittstelle von Psychoanalyse, Kulturtheorie und politischer Philosophie angesiedelt und zielt darauf ab, eine psychoanalytisch informierte kritische Theorie zu entwickeln, welche die Ursprünge und Auswirkungen des autoritären Populismus reflektiert. Zugleich soll in dialektischer Perspektive nach gesellschaftlichen Dynamiken Ausschau gehalten werden, die autoritären Entwicklungen in Gesellschaft und Politik entgegenwirken könnten.
Prof. Dr. Nadja Meisterhans hat erfolgreich dieses Forschungsprojekt an der Universität Wien zum Thema „Dialektik der Pandemie. Zwischen Autoritarismus und Utopie?“ bei dem österreichischen Wissenschaftsfond FWF eingeworben und an die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Money Follows Researcher-Programms transferiert.
Herzlichen Glückwunsch!
Projektstart im Herbst an der Karlshochschule International University.
Detaillierte Projektbeschreibung siehe Link