Der Bachelor-Studiengang Informatik mit den Profilen Medizininformatik, Pflegeinformatik und Künstliche Intelligenz verbindet informationstechnisches Knowhow mit Anwendungsbezug – unter anderem im Gesundheitswesen. Absolvierende sind qualifiziert, informationstechnische Lösungen für die komplexen Herausforderungen und Prozesse zu konzipieren, entwickeln, einzuführen und zu betreuen.

Informatik (B.Sc.)*
*in Akkreditierung
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.)
Profile:
Der Studiengang vermittelt Kenntnisse in den wesentlichen Teilbereichen der angewandten Informatik, verbunden mit Einblicken in theoretische und mathematische Grundlagen, einer technischen Schwerpunktsetzung und der Möglichkeit zur Spezialisierung innerhalb eines Profilbereichs (Medizininformatik, Pflegeinformatik, Künstliche Intelligenz). Absolvent*innen qualifizieren sich zur Entwicklung und Anwendung informationstechnologischer Lösungen insbesondere im Softwarebereich. Das Studium hebt sich zudem von ähnlichen Programmen anderer Hochschulen ab, indem es über den Tellerrand schaut und grundlegende Einblicke in das Management von Technologien, den Zusammenhang von Technologie und Gesellschaft sowie berufsrelevante Soft Skills (Präsentationtechniken, Teamfähigkeit, Zeit- und Selbstmanagement) gibt.
Nach Abschluss des Studiums ist man in der Lage, praxisnahe Softwarelösungen zu entwickeln, IT-Systeme zu entwerfen und komplexe technische Probleme systematisch zu analysieren und zu lösen. Man verfügt über fundierte Kenntnisse in Programmierung, Datenbanken, Datenstrukturen, Netzwerken sowie aktuellen Anwendungsbereichen wie Künstlicher Intelligenz, Medizininformatik oder Pflegeinformatik.
Wesentliche Gegenstände des Studiums bilden Grundlagen der theoretischen und technischen Informatik, höhere Mathematik, Netzwerke und Rechnerarchitekturen, Software-Entwicklung, Objektorientierte Programmierung, Datenanken, Datenanalyse, Verteilte Systeme, KI, IT-Sicherheit; Projektmanagement.
Medizininformatik
Im Profil Medizininformatik liegt der Schwerpunkt auf der Analyse, Verarbeitung und Interpretation medizinischer Daten sowie auf der Entwicklung und Evaluation von IT-Systemen im Gesundheitswesen. Dazu zählen z. B. Krankenhausinformationssysteme, elektronische Gesundheitsakten, Telemedizin-Anwendungen oder Entscheidungsunterstützungssysteme. Ergänzt wird das Curriculum durch Grundlagen der Medizin aber auch Einblicke in das Gesundheitssystem, um die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit medizinischem Fachpersonal zu fördern. Nach einem Einführungsmodul gibt es ein praxisorientiertes Projekt Mit erfolgreichem Abschluss haben sich die Studierenden qualifiziert, die digitale Transformation im Gesundheitswesen an der Schnittstelle zwischen Informatik und Medizin aktiv mitzugestalten.
Profilbezogene Gegenstände des Studiums bilden die Einführung ins Gesundheitssysteme, eine Einführung in die Medizin, Einführung in die Medizininformatik, ein medizininformatisches Projekt und Validierungsverfahren.
Berufliche Einsatzmöglichkeiten bestehen in der Krankenhaus-IT, aber auch in der Entwicklung medizinischer Software sowie bei telemedizinischen Plattformen, in der Datenanalyse in klinischen Studien oder bei der Entwicklung von Schnittstellen.
Pflegeinformatik
Im Mittelpunkt des Profils Pflegeinformatik steht die Verknüpfung von informationstechnischem Wissen mit pflegewissenschaftlichen und medizinischen Inhalten. Studierende erwerben umfassende Kompetenzen, innovative digitale Lösungen für die Pflegepraxis und das Gesundheitswesen zu entwickeln, umzusetzen und zu evaluieren. Sie qualifizieren sich für die Digitalisierung pflegerischer Prozesse, die digitalisierte Analyse und Verarbeitung gesundheitsbezogener Daten und die Gestaltung benutzerfreundlicher Informationssysteme für Pflegekräfte.
Profilbezogene Gegenstände des Studiums bilden die Einführung ins Gesundheitssysteme, eine Einführung in die Medizin, Einführung in die Pflegeinformatik, ein pflegeinformatisches Projekt und Validierungsverfahren.
Berufliche Einsatzmöglichkeiten bestehen in der digitalen Pflegeplanung, in Pflegeheiminformationssysteme, bei mobilen Pflegelösungen, im Qualitätsmanagement oder bei Schulungen und Support.
Künstliche Intelligenz
In der Profilierung Künstliche Intelligenz erwerben Studierende fundierte Kenntnisse in Programmierung, Algorithmen, Datenverarbeitung und modernen KI-Methoden. Schwerpunkte liegen auf maschinellem Lernen, Deep Learning, Computer Vision und der Verarbeitung natürlicher Sprache. Der praxisnahe Unterricht verbindet Theorie mit konkreten Anwendungen in Laborprojekten und Praxissemestern. Studierende arbeiten mit aktuellen Tools und lernen, intelligente Systeme eigenständig zu entwickeln. Durch einen interdisziplinären Einblick in ethische Fragen sind Studierende in der Lage, KI-Lösungen verantwortungsvoll in unterschiedlichsten Branchen umzusetzen.
Profilbezogene Gegenstände des Studiums bilden Grundlagen des Machine Learning, Neuronale Netzwerke, Algorithmen der künstlichen Intelligenz, ein KI-Projekt und ethische Fragen.
Berufliche Einsatzmöglichkeiten bestehen in der Entwicklung autonomer System, in der Entwicklung von Machine Learning, der Text- und Sprachverarbeit, aber auch im Bereich Business Intelligence & Analytics.
Informatik – Alles auf einen Blick
Bewerbungsfrist
EU: 1. Sep., Nicht-EU: 15. Jul. oder später, je nach Visaprozess des Heimatlandes
Studienstart
Ende September
Studiendauer
6 Semester
Studiengebühr
EU: 550 € / Monat
Nicht-EU: 750 € / Monat
ECTS-Punkte
180
Lehrsprache
Deutsch
Praxis
Unternehmensprojekte, Praxis- und Auslandssemester
Vorlesungen
Montags bis Freitags (sowie Blockseminare)