Der interdisziplinär ausgerichtete Studiengang International Relations mit den Profilen International Security, Human Rights and International Law und Development Studies kombiniert Elemente aus Politikwissenschaften, Volkswirtschaftslehre, Rechts-, Geschichts- und Kulturwissenschaften. Im Ergebnis des Studiums internationaler Prozesse, Machtverhältnisse und Konflikte verfügen Absolvierende über ein tiefgreifendes Verständnis globaler Zusammenhänge und Entwicklungen. Aus der Wahl eines der drei Profile International Security, Human Rights and International Law und Development Studies ergeben sich entsprechende Einsatzmöglichkeiten in globalen Organisationen oder auch international agierenden Unternehmen und Behörden.

International Relations (B.A.)
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.)
Profile:
Im Bachelor-Studiengang International Relations befassen sich die Studierenden mit den globalen politischen, ökonomischen und rechtlichen Strukturen und den Interaktionen zwischen Staaten, internationalen Organisationen, nichtstaatlichen Organisationen und anderen Akteuren. Indem sie internationale Prozesse, Machtverhältnisse und Konflikte analysieren, entwickeln die Studierenden, ein tiefgreifendes Verständnis globaler Zusammenhänge und Entwicklungen. Der interdisziplinär ausgerichtete Studiengang kombiniert Elemente aus Politikwissenschaften, Volkswirtschaftslehre, Rechts-, Geschichts- und Kulturwissenschaften. Dabei konzentriert sich der politikwissenschaftliche Anteil des Studiums auf internationale Institutionen, Außenpolitik und dabei insbesondere auf Friedens- und Sicherheitspolitik. Auf dem Feld des internationales Rechts erarbeiten sich die Studierenden Kenntnisse zu Völker- und Europarecht, Menschenrechten und internationalem Wirtschaftsrecht. Weitere Studiengegenstände bilden Grundlagen der Volkswirtschaftslehre – internationales Handeln, globale politische Ökonomie und Entwicklungsökonomie. Mit der Aneignung und praktischen Erprobung sozialwissenschaftlicher Methoden erwerben die Studierenden Forschungs- und Analysekompetenzen. Die vertieften Studien und anwendungsorientierten Projekte sowie Praktika in einem der drei wählbaren Profilbereiche International Security, Human Rights and International Law, Development Studies tragen zur Ausbildung fundierter Kritikfähigkeit bei. Insbesondere die Teamarbeit in Projekten und Praktika fördern die Entwicklung logischen und strukturierten Denkvermögens und des Verständnisses komplexer Zusammenhänge. Integriert vervollkommnen die Studierenden ihre Kooperationsfähigkeit, ihre kommunikativen und interkulturellen Kompetenzen sowie ihre Problemlösungskompetenz. Mit erfolgreicher Absolvierung des Studiums verfügen die Studierenden darüber hinaus über Verhandlungskompetenz, verhandlungssichere Sprachbeherrschung in Englisch und einer weiteren Fremdsprache, professionelle Fähigkeiten in Projektmanagement und Networking.
International Security
Das Profil kombiniert internationale Beziehungen mit einem Fokus auf globale Sicherheit. Die Studierenden setzen sich mit internationalen Institutionen, Außenpolitik, vergleichender Politikanalyse und sicherheitspolitischen Fragestellungen auseinander. Dabei erwerben sie Kenntnisse über die Ursachen und Dynamiken von Konflikten, über Formen und Bekämpfung von Terrorismus sowie über die Rolle internationaler Organisationen in sicherheitspolitischen Prozessen. Themen wie Migration, Flucht, regionale Konflikte und friedensbildende Maßnahmen werden in einem interdisziplinären Rahmen behandelt. Methodische und theoretische Grundlagen werden in praxisnahen Formaten wie Simulationen, Community- und internationalen Projekten sowie im Berufspraktikum angewendet und vertieft. Mit erfolgreicher Absolvierung verfügen Studierende über ein fundiertes Verständnis globaler Sicherheitsfragen, interkulturelle Kompetenzen sowie analytische Fähigkeiten zur Einschätzung und Bewältigung komplexer Krisensituationen.
Profilbezogene Gegenstände des Studiums bilden Internationale Sicherheit, Aktuelle Terrorismusstudien, Konfliktlösung.
Berufliche Einsatzmöglichkeiten bieten sich u.a. im diplomatischen Dienst, in internationalen Organisation und humanitären Programmen sowie im sicherheitsbezogenen Bereichen der Politikberatung an.
Human Rights and International Law
Bei Wahl dieses Profils vertiefen die Studierenden ihre theoretischen und praktischen Kenntnisse im Bereich der Menschenrechte und des internationalen Rechts. Sie erwerben einen Überblick über internationale und regionale Institutionen und Mechanismen zum Schutz der Menschenrechte und befassen sich mit grundlegenden menschenrechtlichen und völkerrechtlichen Fragestellungen. Dabei werden normative Grundlagen, Gerechtigkeitstheorien und ethische Perspektiven ebenso behandelt wie politische, ökonomische und kulturelle Kontexte der Menschenrechtsentwicklung. Ihre Methodenkompetenz wenden sie in der Analyse konkreter Fallbeispiele an und erproben sie in simulations- und projektbasierten Lehrformaten. Mit Abschluss des Studiums sind sie in der Lage, menschenrechtliche und völkerrechtliche Themen zu analysieren, den Einfluss internationaler Organisationen kritisch zu beurteilen und sich professionell im internationalen Kontext zu bewegen.
Profilbezogene Gegenstände des Studiums bilden Internationales Recht, Globale Führung, Justiz, Menschenrechte & Verfassungsrechte.
Berufliche Einsatzmöglichkeiten bieten sich u.a. in internationale Organisationen, im diplomatischen Dienst, in Ministerien, Behörden oder Kommunen, die sich mit Menschenrechtsfragen, Integration oder Antidiskriminierung beschäftigen, in politischen Institutionen und ggf. auch in der Forschung an.
Development Studies
Im Rahmen des Profils Development Studies erweitern und vertiefen die Studierenden ihre Fähigkeiten, globale Entwicklungsprozesse in ihren sozialen, wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Dimensionen zu analysieren und kritisch zu reflektieren. Die profilbezogenen Module sind interdisziplinär ausgerichtet und verbinden politikwissenschaftliche, ökonomische, soziologische und philosophische Perspektiven. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Entwicklungstheorien und -konzepte, nachhaltige Entwicklung, globale Wirtschaftsbeziehungen, planetare Ökonomie, internationale Organisationen, Armut, Ungleichheit sowie Umwelt- und Klimaproblematiken. Die Auseinandersetzung mit regionalen Entwicklungskontexten erfolgt unter anderem im Rahmen von Area Studies, Regional Aspects of Politics und einem verpflichtenden Auslandspraktikum oder internationalen Projekt. Methodische Kompetenzen in quantitativer und qualitativer Forschung werden systematisch aufgebaut und in praxisnahen Formaten wie Simulationen und Community-Projekten angewendet. AbsolventInnen sind befähigt, komplexe globale Herausforderungen der Entwicklungszusammenarbeit zu analysieren, Strategien zu entwickeln und in internationalen Kontexten verantwortungsvoll mitzuwirken.
Profilbezogene Gegenstände des Studiums bilden Kritische Entwicklungsstudien, Nachhaltige Entwicklung, Weltwirtschaft.
Berufliche Einsatzmöglichkeiten bieten sich u.a. in der Entwicklungsberatung, in humanitären Programmen, Entwicklungsprogrammen, im diplomatischen Dienst, bei den Vereinten Nationen, der Europäischen Union oder einer anderen internationalen Institution oder Organisation, in Unternehmen mit internationaler Ausrichtung oder auch im Medienbereich auf dem Feld der Auseinandersetzung mit globalen Herausforderungen an.
International Relations – Alles auf einen Blick
Bewerbungsfrist
EU: 1. Sep., Nicht-EU: 15. Jul. oder später, je nach Visaprozess des Heimatlandes
Studienstart
Ende September
Studiendauer
6 Semester
Studiengebühr
EU: 550 € / Monat
Nicht-EU: 750 € / Monat
ECTS-Punkte
180
Lehrsprache
Englisch + weitere Sprachkurse
Praxis
Unternehmensprojekte, Praxis- und Auslandssemester
Vorlesungen
Montags bis Freitags (sowie Blockseminare)